Unsere Dienstleistungen
3D-Drucken und 3D-Scannen sind zwei Technologien, die sich optimal ergänzen. Wir bieten Beides aus einer Hand an. Durch die Kombinationen dieser beiden technologien heben wir uns von anderen anbietern ab und können ihnen die besten ergebnisse bieten.
FDM 3D Druck
FDM 3D-Druck ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Art des 3D-Drucks. Sehr vielseitig einsetzbar, auch Bauteile mit einer größe von bis zu 360×360×360 mm sind für uns kein problem. Ebenso möglich ist es verschiedene materialien zu kombinieren, allerdings mangelt es für hochpräzise Bauteile an Präzision. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches 3D-Druckverfahren für Sie das beste ist, melden Sie sich gerne – wir helfen ihnen dan weiter.
Resin 3D Druck
Resin 3D-Druck findet besonders da Anwendung, wo hochpräzise Bauteile vonnöten sind. Im Gegensatz zum FDM-Druck, bei dem Kunststoff geschmolzen wird, wird beim Resin-Druck ein synthetisches Harz verwendet, das mit einem Laser gehärtet wird und unter UV-Licht aushärtet. Da nichts geschmolzen wird, sind hiermit beispielsweise auch hitzeresistente Bauteile möglich. Unser größtes Druckfeld beträgt dabei 145 x 145 x 175 mm.
CAD Design
Wenn Sie eine konkrete und realistische Idee haben, was Sie drucken möchten, jedoch kein CAD-Modell besitzen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Nach einer kurzen Besprechung erstellen oder optimieren unsere CAD-Designer dann Ihr CAD-Modell.
Unser Designansatz
Wenn Sie Wert auf ein gut funktionierendes Bauteil legen, fängt das beim Design an. Unsere CAD-Designer entwerfen oder optimieren Ihr Design und passen es für Ihre Anwendung an. Die meisten Designfehler fallen einem erst beim Einbau oder noch schlimmer bei der Inbetriebnahme auf, was natürlich hohe kosten und Schäden verursachen kann. Deshalb legen wir höchsten Wert auf Qualitätsicherung.
Reverse Engineering
Wenn Sie maßgeschneiderte Ersatzteile benötigen oder ein Teil haben, das in eine Umgebung eingepasst werden muss, bieten wir auch Reverse Engineering und Systemintegration an. Dabei nehmen wir STL-Daten mit einem 3D-Scanner auf und erstellen dann ein CAD-Modell aus diesen Daten. Oft ist es auch möglich, dies mit bereits kaputten Bauteilen durchzuführen, vorausgesetzt sie wurden nicht komplett zermahlen. Ebenfalls möglich ist die Systemintegration, bei der wir die Umgebung um das geplante Bauteil mit dem 3D-Scanner erfassen, um das Bauteil perfekt in die Umgebung einzupassen. Dafür entwerfen wir das Teil um den Ort herum, um sicherzustellen, dass Ihre Bauteile wirklich passend sind
Das Ziel bestimmt den prozess
Rip off and Duplicate ist kein Reverse Engineering!
Um ein gutes Design zu erstellen, ist es wichtig, ein klares Verständnis für die Funktion des Bauteils zu haben. Wenn Sie Zeichnungen, Toleranzen, Kräfte, Temperaturen und Lastfälle für das Teil bereitstellen, können wir diese beim Reverse Engineering berücksichtigen.
Wichtige Fragen dabei sind:
- Wie möchten Sie das Teil herstellen?
- Welche Belastungen wirken auf das Bauteil? Kraft, Temperatur, Wechselbelastung, Schlag…
- Wollen Sie das Bauteil in ein vorhandenes System integrieren, und ist genügend Platz dafür vorhanden?
- Aus welchem Material möchten Sie das Teil fertigen?
- Wie möchten Sie das Teil optimieren, um ein erneutes Versagen zu vermeiden?
- Welches Risiko für Mensch und Maschine besteht, wenn das Bauteil versagt?
- Gibt es Regulierungen, die eingehalten werden müssen, wie z. B. Biokompatibilität, Entflammbarkeit…
Das ist alles kein Hexenwerk. Wer sich jedoch keine Zeit für diese Überlegungen nimmt, wird höchstwahrscheinlich später mit großem Aufwand und Kosten nachholen müssen.
Natürlich, wenn es sich um etwas simples handelt, wie zum Beispiel einen abgebrochenen Halter für eine Sonnenblende im Auto, und das Teil nur einmal benötigt wird, gehen wir pragmatisch vor!
Herausforderungen beim scannen
Da es Situationen gibt, in denen der Scanner Daten nicht oder nur schwer erfassen kann, finden Sie hier eine Liste von Geometrien, die unsere scanner nur schwer erfassen können.
Was der Scanner nur schwer erfassen kann:
- Gewinde (links oder rechts, metrisch oder Whitworth)
- Kleine Bohrungstiefen
- Kleine Nuten und Nutenbohrungen
- Passungen
- Bei Toleranzen von weniger als 0,1 mm sollte dies mit einem zweiten System verifiziert werden. Eine alte Regel besagt, dass die Messunsicherheit um den Faktor 10 kleiner sein sollte als die kleinste Toleranz.
Scan and print
Wenn Sie die 3D-Scandaten auf einem 3D-Drucker ausgeben möchten, benötigen Sie ein fehlerfreies, wasserdichtes Netz. Bei einem hochwertigen Scan kann das Design X das Netz selbstständig reparieren und ein wasserdichtes Netz erstellen. Wir richten das Netz im Koordinatensystem aus, und Sie können es dann in Ihren Slicer laden und das Modell an den Drucker senden.
Qualitätsicherung
Je nachdem, wie kritisch der Prozess ist, ist es wichtig zu prüfen, ob das Endergebnis auch dem entspricht, was man ursprünglich mit dem Scanner erfasst hat.
Wenn Sie beispielsweise einen Knopf für ein Navigationsgerät im Auto gescannt und gedruckt haben möchten, erzeugen wir ein wasserdichtes Netz und drucken das Teil, ohne weitere Prüfungen vorzunehmen.
Quality Gate 1:
Im Quality Gate 1 scannen wir mindestens drei vermeintlich identische Teile. Diese werden dann miteinander verglichen, indem wir Control X verwenden. Wenn die Teile nur geringfügige Abweichungen aufweisen, werden alle Netze zu einem Netz vermittelt, und dieses vermittelte Netz wird für das Reverse Engineering verwendet.
Quality Gate 2:
Nach dem Reverse Engineering erstellen wir einen Messbericht, aus dem hervorgeht, wie stark unser Reverse Engineering von den Scan-Daten abweicht. Wenn das neue Bauteil alle Anforderungen erfüllt, wird es produziert.
Quality Gate 3:
Nach der Produktion scannen wir das neue Bauteil und vergleichen es mit den Vorgaben aus dem Reverse Engineering Model. Dabei wird auch ein Vergleich zwischen dem Scan des Originalteils und dem Scan des neu produzierten Teils durchgeführt.
Dieser Aufwand lohnt sich nur bei kritischen Bauteilen, um das Risiko eines Schadens zu verringern.
Wenn dieses Bauteil im Flugzeug verwendet werden soll, sind für die Zulassung weitere physikalische Tests erforderlich.